Bereits die erste LEO Studie im Jahr 2010 hatte gezeigt: Die kulturpessimistische These, für geringe Literalität seien vor allem jüngere Erwachsene ‚verantwortlich‘, lässt sich durch die empirischen Ergebnisse entkräften. Auch für LEO 2018 gilt: Anteilig sind ältere Altersgruppen stärker von geringer Literalität betroffen. Und entsprechend tragen sie auch stärker zum Gesamtphänomen bei. Gleichzeitig hat sich auch die Alterszusammensetzung der Bevölkerung (und folglich die Zusammensetzung des Studiensamples) in Richtung eines höheren Durchschnittsalters verändert. Diese Ergebnisse sind in einem PDF-Dokument zusammengefasst: LEO 2018 Geringe Literalität und Altersgruppen.